Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog
13. Februar 2011 7 13 /02 /Februar /2011 07:08

Thailand

P1020450

 

Diese Strasse wurde zu meinem Motto. Hier eine normale Situation in einer thailändischen Kleinstadt.

25.-27.1.2011

 

P1020485  P1020496

 

Ich war fleissig am Kilometer sammeln auf der Nummer 4. Die Region um Ranong, wo ich auch ne Nacht verbrachte, war atemberaubend. Viel Wald und unbelassene Landschaften durch welche sich moderne Strassen ziehen. Der Urwald klettert links die vertikalen Berge hinauf, wärend rechts die burmesischen Hügel zwischen den Regenwolken auftauchen.

Ich wurde von einer Chefin einer Crevettenzucht mitgenommen. Sie fand meine Reise super, lud mich zum Essen ein und zeigte mir die Landschaft und ihre Zucht. Die Allermeisten der Viecher werden heute gezüchtet meint sie. Fast keine werden wild gefangen.

 

P1020498

 

Sie empfängt die gerade geschlüpften Tiere von einem Lieferanten und zieht sie 4-5 Monate auf. Dabei sind sie extrem von der Salzwasserqualität und dem Wetter abhängig, sodass es schon passieren kann, dass ein ganzes der 6 Becken abstirbt. Falls alles rund läuft, werden sie abgeholt, eingefrohren und vorallem nach Europa und Amerika verschifft.

 

Ich lernte kurzerhand ein bisschen Burmesisch. In der Crevettenzucht wie in den Hotels in Ranong arbeiteten viele Burmesen. Dies ist zwar oft illegal, aber die Regierung weiss, dass die Leute auf die Gastarbeiter angewiesen sind. (Verhält der Vergleich mit der Schweiz?) Die Situation im Land der Militärjunta wechselt fast täglich, richtig prekär ist es aber nicht mehr...

 

 Wieder wird mir bewusst, wie Thailand seit vielen Jahrzehnte eine freie ''Insel'' zwischen mörderisch- kommunistisch oder unterdrückend- militärischen Diktaturen war. Erst wenn die Flüchtlinge thailändischen Boden betraten, waren sie vor Folter und Tod sicher. link

Burmesisch in 3 Sekunden:

Hallo: Mengalaba

Danke: Gis u te

Tschüss: Ta taa

P1020499

Palmöl und Kokosnüsse.

P1020501  P1020510

 

Diese Dreiräder sieht man hier oft. Sie sind Transportmittel aber auch Minirestaurants überall an den Märkten. Rechts: Ein Mix zwischen Aprikose und Mini- Mango.

Übrigens fiel mir auf, wieviele Muslime es gibt. Seit Ranong sind Kopftücher und Moscheen Normalität. Ganz im Südosten gibt es ein paar Unruhegebiete. Geschichtlich hängt es damit zusammen, das ältere muslimische Sultanate von dem Buddhistischen Siam eingenommen wurden. Diese sind bis heute nicht glücklich darüber.

 

P1020505

 

Plötzlich liefen ein paar Elephanten auf der Strasse, welche vom Wald hinauskamen wo sie anscheinend Arbeitstiere sind. Die mussten für ein Foto herhalten.

 

P1020836  P1020854

 

Weitere Eindrücke: Links oben. In der Region zwischen Krabi und Sadao gab es schöne Karstgebirge welche mich sehr an Guilin erinnerten link Ich habe gehört James Bond hüpfte mal von so einem Hügel. Dementsprechend gabs Touristen, dementsprechend fuhr ich weiter. Rechts: Kautschukplantagen gibts hier überall rund um die Hauptstrasse 4. .

 

P1020851  P1020849

 

Ich traf auf einen Ingenieur, der mich einlud bei sich zu schlafen. Seine Familie war für eine Nacht die meine, und ich durfte am nächsten Tag frisch und kräftig schon früh über die Grenze treten. Rechts oben: Die Buddhas sind in dieser Region oft als Greise dargestellt. Der hier stand beim Hausalter der Familie. Im Gegensatz dazu link

P1020855

 

Meine Strasse Nr. 4 endet hiermit an der Grenze. Und auch mein Aufenthalt in Thailand.

Thailand verliess ich wie ich es schon kennengelernt habe. Mit Blick auf Bumibol. Dem König. Der Typ scheint super zu sein. Viele Thais mögen ihn von Herzen. Aber ich habe auch einige Male von modernen Thais gehört, dass sie es übertrieben finden, wie diese Person verehrt wird. Die Gesetze zum Schutz des Königs schränken die Meinungs- und Redefreiheit ein. Dies in einem Umfang, der mich für ein freies Land überrascht. Das ganze ist denn auch praktisch ein Probelm. Der König ist krank. Sein Tod wird ziemlich zuverlässig in neuen Unruhen enden.

 

Persönlich: Ich hab erwartet dass ich in den Touristenströmen ertrinken werde (wie hier link) . Der Massentourismus tritt aber sehr begrenzt auf, an Orten wie Hua Hin, Phuket oder Kao Lak. Man kann immer noch ''seinen'' Platz finden in diesem tollen Land. Ausserdem haben auch mich die Thais mit ihrer freundlichen Art eingenommen.

 

Plan A: Über die Grenze und dann sehen...

Kap kun Thailand and Lakon kap.

Diesen Post teilen
Repost0

Kommentare

S
Wie süß die Elefanten sind :-) Tolle Homepage!
Antworten
C
<br /> <br /> <br /> <br /> <br /> Merci für den Kommentar.<br /> <br /> <br /> Falls du Tiere gerne hast, solltest du also die Pandabären und die<br /> Orangutans nicht verpassen...<br /> <br /> <br /> <br />

Présentation

  • : Blog von cymytrip3.over-blog.de
  • : Hitchhiking from Switzerland to Papua. Some reports of a traveler. Autostopp von der Schweiz nach Papua ohne Flugzeug zu benutzen. Ein grobes Tagebuch eines Globetrotter.
  • Kontakt

Route

Blog von Freunden

Ein attraktiver Blog eines Velo- Nomaden. link

Mit 19 weggegangen, nach 40 Jahren wieder zurück. Lebensstories link

Dino und Aldana von Argentinien oder ein Magier und seine Frau auf Reisen. Gertroffen in Danba. link

Ein Pole und seine guten Fotoslink

Argentinischer Wahnsinn, sei 9 Jahren um die Welt mit dem Bike. Getroffen in Litang.link

Der neue Freund und 3. Kapitän in unserem Boot. Getroffen in Houaxai.link

Eine Familie aus Amsterdam auf Entdeckungsreise.link

Lange Sinnsuche auf dem Fahrrad. Einmal um die Welt für den Frieden.link

Durch den Jungel mit ein paar lokalen Freunden.link

Segeln um die Welt. Jung, unerfahren, enthusiastisch.link

Netidentität

Tweet: Habakuk12321

Youtube: Habakuk12321

Facebook: Cyrill Burch 

Analog: link

Sonstige Unterstützer

Big THX to:

 

Auxilia und Alois Burch-Brun

Erika und Hugo Burkard-Marti

Marlène Amrein

Margrit Kunz

Monika Bieri-Brun

Peter Brun-Duss

René Marti

Ruedi Brun

Seppi und Trudy Marti

Silvia Baumli-Bieri

 

 

Siehe Sponsoring